Workshops für Grundschüler
Unsere MINT-Veranstaltungen für Grundschüler der vierten Klassen finden in diesem Jahr leider wieder nur digital statt - was aber dem Erfolg und dem Spaß hoffentlich keinen Abbruch tun wird.
Die kleinen Nachwuchsforscher werden unter der Anleitung von drei MINT-begeisterten Schülerinnen der 7. Klasse und der Q2 in digitalen Workshops mittels einer Videokonferenz kleine MINT-Aufgaben lösen und ungefährliche Experimente selber durchführen. Auch ein lesepädagogisches Angebot steht zur Wahl. Einige Plätze gibt es noch: „Zauberhafte Mathematik“ (9.11.), „Wer knackt den Code?“ (12.11.), und „Experimentieren mit Haushaltsmaterialien“ (13.11.)
Genauere Informationen bezüglich der Workshops und Anmeldung:
HIER
Ansprechpartnerin:
Ulrike Nachmann
Lehrerin für Mathematik und Technik
Abtei-Gymnasium, Duisburg
Ulrike.Nachmann(at)abtei-gymnasium.de
Mobil: 015901127453
Bei Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Was war denn mit dem Stundenplan der Sechstklässler plötzlich passiert?
Nur noch MINT-Fächer?! - Ja und zwar mit dem Schwerpunkt „MINT be-greifen“, denn das war das Motto des diesjährigen MINT-Tags.
Mit der selbstständigen Durchführung und Auswertung von Experimenten, dem Mikroskopieren kleiner Lebewesen, der Lösung von mathematischen Knobelaufgaben, der Herstellung von naturwissenschaftlichen Modellen und der Programmierung von Lego-Mindstorms-Robotern verging der Tag für die begeisterten Schülerinnen und Schüler wie im Flug und sie fragen am Ende: „Gibt es im nächsten Schuljahr wieder einen MINT-Tag?“
Stillsitzen und Büffeln sind hier nicht angesagt, sondern bei der Schatzjagd und der großen Bühnenshow, dürfen die kleinen MINT-ler auch rennen, lachen und viele spannende Experimente bestaunen. Vorab gab es 2 Tage lang wissenschaftliche Workshops, auch zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Selten ist die Schule am späten Nachmittag so lebendig. Eine kreischende Schülertruppe jagt die Treppen hoch zur nächsten Rätselstation, um den legendären goldenen Schlüssel zu finden, der schon seit Jahrzehnten als verschwunden gilt und angeblich alle Türen und Tore der Schule öffnen kann – vielleicht sogar den Tresor mit den Aufgaben für die nächsten Klassenarbeiten…. In den Fachräumen für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geht es etwas ruhiger zu: Hier bieten Abtei-Lehrer und ältere Schüler kurze Workshops und ausgefallene Experimente zum Ausprobieren und Bestaunen.
Sehr begehrt ist der Technik Raum, in dem die Kinder diesmal die sagenhafte Nutella-Glas-Lampe bauen dürfen. Hochkonzentriert fügt der 9jährige Julian die verschiedenen Einzelkomponenten für die Lichtquelle zusammen: „Ich nehme die Platte, stecke Energie hinein und muss dann einen Draht anlöten“, erklärt er fachmännisch, „wenn alles klappt, dann will ich das Glas Zuhause in mein Zimmer stellen.“ Gute Idee! Dann hat Julian sogar bei Stromausfall Licht.
Mädchen tunen Rennwagen
Sina aus der 5ten Klasse des Abtei-Gymnasiums ist auch ganz schön auf Zack und hilft den Grundschulkindern beim Löten und Verdrahten der einzelnen Lampenteile. Eigentlich sollen das die Kinder aus der 7. Stufe machen, aber auch Sina regelt das wie ein Profi. Bei MINT Projekten im Abtei-Gymnasium wird sowieso viel Wert darauf gelegt, Mädchen an vermeintliche Jungenthemen heranzuführen. Es zeigt sich, dass Schülerinnen (trotz Bedenken einiger Eltern) sehr wohl an der Analyse von Ottomotoren interessiert sind und sich auch sehr gern beim Zusammenbau eines Motors mit Öl beschmieren. In der Mädchen-Technik-AG des Gymnasiums haben sie Solarautos entworfen, gebaut und derart geschickt getunt, dass sie schon mehrere Regionalwettbewerbe der IHK damit gewinnen konnten.
„Das Sortieren, Schrauben und Zusammenbauen“, macht mir wirklich Spaß“, meint Lina, „aber am liebsten würde ich später Reitlehrerin werden.“ Gegen Ponys kann eine Nutella-Lampe dann wohl doch nicht anstinken.
Judith Reining ist Lehrerin für die Fächer Mathe, Erdkunde und Technik und erklärt ihrer Truppe von Grundschülern, wie man mathematische Körper aus Papier faltet. Schritt für Schritt macht sie es vor und ihre Schützlinge geben sich viel Mühe mit ihrem „Werkstück“.
„Es ist toll, dass wir hier außerschulisch mit den Kindern arbeiten können“, freut sich Judith Reining, „so können wir die Kreativität in den Mittelpunkt stellen, was ja im Unterricht leider oft hintenüberfällt. Es ist aber auch toll zu sehen, wie unsere älteren Schüler mit den kleineren Kindern umgehen. Die haben sich erst in die Themen eingefuchst und zeigen jetzt den Grundschülern, wie es funktioniert.“ Schwerpunkt im Mathe-Workshop ist das räumliche Denken. „Aus Blättern werden Papierwürfel gebastelt, mit Holzklötzchen Türme gebaut und wir arbeiten auch mit dreidimensionalen Zeichnungen“, erklärt Julius Bäumken (14 J.) aus der 9a.
DIe Großen kümmern sich um die Kleinen
Er und seine Freunde kommen aus der Technik AG und behandeln dort das Thema Häuserbau mit Mörtel. Hier in der Mathematik-Abteilung helfen sie den Grundschülern auf die Sprünge und das ist auch ein wichtiger Teil des MINT-Konzepts am Hamborner Abtei-Gymnasium: Möglichst viele Abtei-Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen sollen die Grundschüler betreuen und somit ihre Sozial-und Humankompetenz erweitern. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Schon zum 3. Mal wird Grundschülern aus Duisburger und Umgebung die Chance gegeben, in Mintfächer hinein zu schnuppern. Das kostenlose Angebot begeistert die kleinen Gäste und ihre Eltern gleichermaßen.
Entdeckungsreise im Bio-Raum
So zum Beispiel die vielen aufregenden Kuriositäten im Biologieraum. Echte Felle von Wildschwein und Rind laden zum Kraulen ein, gerade beim Wildschwein ein ziemlich kratziges, aber auch spannendes Erlebnis. Ein Wildschwein krault man schließlich nicht alle Tage.
Leistungsstarke Mikroskope zeigen dem Betrachter lebende Salinenkrebse, Mückenlarven und Flöhe, die vielfach vergrößert ziemlich monströs wirken. Im Raum nebenan warten bleiche Skelette und grinsende Schädel von Menschen und Tieren auf Besuch. Manche Grundschüler fühlen sich hier ein bisschen so, wie in einem Gruselkabinett. An einem menschlichen Oberkörpermodell können die Kinder alle Organe an den richtigen Platz operieren und lernen so, wo Leber, Herz und Nieren hingehören.
Kunstblut und brennende Geldscheine
Richtig cool geht es auch in der Chemieabteilung zu. Hier sehen die Kinder, wie man Kunstblut herstellt, flueszierende Flüssigkeiten mixt oder wie man es schafft, dass ein Geldschein zwar brennt, aber nicht verbrennt. Amelie von der Schule am Park ist begeistert: „ Ich mag am liebsten Chemie und Physik, weil wir dort so viele Experimente machen. Das finde ich sehr spannend.“
Der 14jährige Aaron betreut die Grundschüler gern an den Chemiestationen: „ Ich finde das Staunen der Kinder sehr schön.“, schwärmt er, „und die Experimente sind richtig cool.“ Ein weitere Anreiz hier auszuhelfen: Chemielehrer Emmanuel Zografakes hat seinen Schüler-Assistenten Pizza zur Belohnung versprochen. Highlight und Abschluss des Abends ist die große MINT-Bühnenshow in der Aula des Abtei-Gymnasiums. Hier zeigen Abtei-Schüler wahrhaft abenteuerliche Experimente, die die Grundschüler so noch nie erlebt haben. Eine riesige Feuerspirale, ein Billardkugelballett, Minivulkane, die Regenbogenfarben ausspucken- Die aufgeregten Kids kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus und dürfen raten, welche chemischen oder physikalischen Kräfte hinter den zauberhaften Effekten stehen. Wie aus der Kindersendung 1, 2 oder 3 springen sie in Leuchtzonen, die die Lösung verraten und gehen später um Einiges schlauer nach Hause.
Stargast des Abends ist Albert Einstein, der mit seinen 140 Jahren noch quietschfidel durch die Aula rennt und meckert, wenn man ihm Cola ohne Zucker andrehen will. Exklusiv für den Wochenanzeiger plaudert er auch über Privates: „Mein Haarstyling dauert normalerweise etwa 30 Minuten, mit dem Van de Graaff-Generator schaffe ich es allerdings in wenigen Sekunden, denn der bringt die Haare mit elektrischer Spannung zum Fliegen.“ Albert Einstein ist so aufgeregt, dass er fast seine Augenbrauen verliert.
Große Pläne für den MINT-Bereich am Abtei-Gymnasium
Lehrerein Ulrike Nachmann ist verantwortlich für den MINT Bereich und hat die Idee für eine MINT-Nacht an der Duisburger Universität entdeckt.
„Es doch viel spannender für die Grundschüler, abends bei den MINT-Aktionen mitzumachen und die Begeisterung der Kinder zu sehen,das mag ich sehr“, strahlt sie. Viel Arbeit hat sie zusammen mit Schülern und Kollegen in die Vorbereitungen für die MINT-Veranstaltungen gesteckt, doch der Aufwand hat sich allemal gelohnt. Ulrike Nachmann und ihre Kollegen schmieden noch weitere Pläne für den MINT Bereich: „Da unsere Schule direkt neben dem St. Johannes Hospital liegt, würden wir gern Wege in die medizintechnische Richtung einschlagen und beispielsweise ein Schülerlabor einrichten“, erklärt sie und nennt ein Beispiel für die Verbindung von Technik, Informatik, Chemie und Biologie mit der Medizin: „Das wäre zum Beispiel eine Prothese, die von Computern angesteuert werden kann. Außerdem möchten wir die Aktion Kind im Krankenhaus unterstützen. Es wäre schön, wenn unsere älteren Schüler den kranken Kindern mit Beschäftigungsaufgaben aus dem MINT-Bereich die Zeit vertreiben könnten.“
Das Abtei-Gymnasium gilt seit 2016 offiziell als MINT-freundliche Schule und hat in diesem Zweig offenbar noch eine Menge vor. Weitere Infos über die Schule finden Sie hier: www.abtei-gymnasium.de
MINT-Veranstaltungen für Grundschüler am Abtei-Gymnasium.
Rund 100 Viertklässler aus Duisburg und Umgebung nahmen an den beiden MINT-Nachmittagen teil und konnten in verschiedenen Workshops erfahren, wie spannend Experimente, Aufgaben und Basteleien rund um MINT, also um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, sein können. Dabei steht in diesem Jahr alles unter dem Motto „MINT the nature!“: In der Physik drehte sich alles um die Erderwärmung und die Grundschüler bauten Thermometer, während in der Informatik entweder Computer demoniert oder kleine Programme geschrieben werden konnten. In der Technik löteten die Grundschüler eine elektronische Schaltung, um in einem wiederverwerteten Glas ihr Lieblingsteil durch Lichtspots in Szene zu setzten. Über die interessanten Workshops in Biologie, Chemie und Mathematik berichtete die WAZ (27.9.2019).
Ohne unsere Laborhelfer und zahlreichen anderen Abtei-Schüler wäre, welche die Grundschüler nach Leibeskräften unterstützt haben, wären diese Veranstaltungen gar nicht möglich gewesen.
Sind wir gespannt auf die große MINT-Nacht, die als krönender Abschluss am 8. November ab 17.30 Uhr stattfindet. Soviel sei verraten: Nicht nur kurzweilige Angebote aller MINT-Fächer und eine lesepädagogisch ausgerichtete spannende Schatzsuche durch das Schulgebäude stehen an. Höhepunkt wird die große Mitmach-Bühnenshow „Einsteins Geburtstag“ mit vielen spektakulären Experimenten, viel Chemie und vor allem viel Spaß!
MINT the nature!
Veranstaltung für Grundschüler am Abtei-Gymnasium
vom 25.09. bis 8.11.2019
Hier geht´s zum Flyer und zum Anmeldeformular.
MINT-Nacht begeisterte Grundschüler aus Duisburg und Umgebung
Nachdem die vorangegangenen Nachmittagsveranstaltungen aus den Bereichen „Biologie – Chemie – Mathematik“ und „Informatik – Physik – Technik“ sich bei den Grundschülern und deren Eltern großer Beliebtheit erfreuten, bildete die MINT-Nacht mit etwa 200 Besuchern einen krönenden Abschluss der MINT-Veranstaltungen:
Ein buntes Angebot aus unzähligen Aufgaben und Experimenten aller MINT-Fächer eröffnete die große Wissens-Nacht: Die Mathematik bot in diesem Jahr Geometrie zum Anfassen. Aus farbigen Bauteilen konnten die Schülerinnen und Schüler (manchmal auch die Eltern) viele geometrische Körper darstellen. Dabei wurden verschiedene Körpernetze dahingehend untersucht, ob diese zu einem Würfel gehörten oder eben nicht. Es wurden Grundflächen, Höhen und Kanten gebaut, gemessen und verglichen. Die Schülerinnen und Schüler erlebten so einen spielerischen und handlungsorientieren Zugang in die Welt der Geometrie. Einem Schüler gelang sogar der Bau eines archimedischen Körpers mit 60 Ecken. Eltern und Kinder hatten dabei ihren Spaß.
In der Biologie konnten die Grundschüler kleine lebende Meerestiere, wie z. B. Wasserflöhe und Salinenkrebse, unter dem Mikroskop und der Stereolupe betrachten. Dabei waren deren Sinnesorgane (Antennen, Augen), Herzschlag, Verdauung und Fortbewegung gut zu beobachten. An weiteren Stationen konnten zum Vergleich der Aufbau (Skelett) und die Organe des Menschen im Modell begreifbar "erforscht" werden. Dies schloss auch die Sinnesorgane mit ein, deren Funktion zudem in Sinnesexperimenten, wie etwa zur Farbwahrnehmung, erprobt und erklärt wurde.
In der Chemie wurden die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft erforscht. Die Kinder konnten testen, was in der Luft ist, die wir ausatmen, Wasser bändigen, eine Schlange aus dem Sand wachsen lassen und Flammen färben.
In der Physik konnten die Grundschüler die Welt des Lichtes erleben, nämlich wie man einen Regenbogen im Labor erzeugt oder wie man unsichtbares Licht sichtbar macht. Darüber hinaus konnten von größeren Schülern gebaute Lochkameras getestet werden. "Ich sollte doch nochmal zur Schule gehen, da lernt man ja immer noch was", fasste ein Vater einer interessierten Schülerin die Experimente begeistert zusammen.
Aufgrund der Neuanschaffung unserer technischen Ausstattung und den damit verbundenen Umbauarbeiten haben sich die Schüler zwar etwas theoretischer, aber dennoch anwendungsorientiert mit zwei Themengebieten der Informatik beschäftigt. In einem Teil haben sich die Kinder das Speichern von Zahlen im Binärsystem mit einem Zaubertrick selbstständig erschlossen und ein Verständnis für die Bedeutung der 1en und 0en erhalten. Neben einer Übung im Kopfrechnen durften sie eine Ausfertigung des Zaubertricks mitnehmen, um ihre Freunde und Eltern damit zu verblüffen. In einem zweiten Teil wurde der Zusammenhang zwischen den 0en und 1en im Computerspeicher und dem Bild, das auf dem Bildschirm angezeigt wird, hergestellt. Die Kinder konnten so aus einer willkürlich scheinenden Reihe aus Zahlen ein Pixel-Bild rekonstruieren.
Anknüpfend an die Themen des Wahlpflichtfaches Technik konnten die Grundschüler u. a. lernen, welch spannende Entdeckungen mit einer Wärmebildkamera gemacht werden können. Das persönliche Wärmebild der Kinder zeigte schließlich, dass beispielsweise die Nasenspitze kälter ist als die Wangen. Einige Schüler der Jahrgangsstufe 8 erklärten den Kindern anhand eines Rasenmähermotors die Funktionsweise eines Otto-Viertakt-Motors. Außerdem konnten die Kinder kleine Schaltungen mit Leuchtdioden, Widerständen und Transistoren bauen.
Extrem begeistert waren die Grundschüler von der abenteuerlichen Schatzsuche kreuz und quer durch das über 100 Jahre alte Gemäuer des Abtei-Gymnasiums. Bei diesem lesepädagogischen Angebot konnten sie Fragen beantworten, Rätsel lösen und Aufgaben meistern, um den seit Jahrzehnten verlorenen goldenen Schlüssel wiederzufinden, der ihnen alle Türen der Schule öffnete.
Währenddessen konnten interessierte Eltern an einer Führung durch die modernen Fachräume der MINT-Fächer teilnehmen, wobei sie auch die Whiteboards mit Beamern sowie das umfangreiche Schülerexperimentiermaterial bewundern konnten.
Für das leibliche Wohl sorgte die Jahrgangsstufe Q2, die nach einigen Veranstaltungen schon Experten in Sachen Bewirtung war.
Zum Abschluss hieß es: Herzlich willkommen zu unserer tollen, wundervollen, umwerfenden, ungewöhnlichen, großartigen, unheimlich faszinierenden, hypermegagalaktisch guten...“ (Zwischenruf aus dem Off: „Jetzt übertreib’s mal nicht!“) … Physikshow!“ So wurde das Publikum von Djamila begrüßt, die bei dem Theaterstück „Einstein und seine Schüler“ eine der sieben Schülerinnen von Prof. Einstein (Finn Behrends) spielte. Von Übertreibung keine Spur. Acht spielfreudige Jugendliche aus der 9c zogen nicht nur alle Grundschüler, sondern auch deren Eltern für gut eine Stunde in ihren Bann und zeigten in ihrem temperamentvollen Spiel eine Reihe von eindrucksvollen Experimenten. Schon nach der Aufwärmübung das erste spektakuläre Experiment: Ein riesiges Ölfass mit heißem Wasserdampf wurde zu den Klängen von „Mission Impossible“ mit kaltem Wasser übergossen. Natürlich mit tänzerischen Darbietungen und nach Anlegen einer aufwändigen Schutzkleidung, die Jasmin und Finn für ihr Experiment auch brauchten. Denn eine ohrenbetäubende Implosion war die Folge, die Jasmin an die Wand schleuderte – das Publikum war begeistert.
Vorher wurden die Grundschüler gefragt: Was passiert, wenn das Fass fest verschlossen und mit kaltem Wasser übergossen wird? – A) Der Deckel fliegt heraus. – B) Das Fass zieht sich zusammen. – C) Es fliegen Quietscheentchen aus dem Fass. – D) Es passiert nichts. Mit ihren ausgelegten ABCD-Karten konnten die Grundschüler bei allen Versuchen durch Hochhalten der entsprechenden Karte zeigen, welche Antwortmöglichkeit ihnen richtig erschien. Unheimlich komisch auch Christina, die als ABCD-Fee bei jeder Fragerunde nach vorne eilte und die Antwortmöglichkeiten pantomimisch veranschaulichte.
Trotz der kurzweiligen und humorvollen Darbietung blieben die Experimente aber nie unerklärt – zumindest versuchte Einstein die Phänomene einfach und anschaulich zu erklären – soweit das für einen verrückten Wissenschaftler eben möglich ist.
Die Grundschüler hielt es kaum auf ihren Plätzen, jeder wollte auf der Bühne bei den ungefährlicheren Experimenten helfen - angefangen von Löffel-Herauszieh-Versuchen mit Maisstärkepampe, über Demonstrationen des Bernoulli-Effekts mit Luftschläuchen oder dem Effekt von Mentos in Cola bis hin zur Herstellung von fluffigem, cremigem Erdbeereis, das mit flüssigem Stickstoff zubereitet wurde.
Vielen Dank allen Schülern, Eltern sowie MINT- und Nicht-MINT-Lehrern, die dazu beigetragen haben, jüngere Schüler auf MINT-Themen neugierig zu machen. Die zweite MINT-Nacht am Abtei-Gymnasium war ein voller Erfolg und wird bestimmt nicht die letzte sein.
WAZ: 12.11.18
waz.de/staedte/duisburg/nord/hamborner-erleben-die-faszination-der-physik-id215769649.html
Auch in diesem Schuljahr bieten wir wieder MINT-Tage für interessierte Grundschülerinnen und Grundschüler an.
Vom 19.9 - 09.11.2018 finden verschiedene Veranstaltungen in unserer Schule statt.
Lesen sie hierzu den Flyer!
Großer Andrang und gute Stimmung herrschten bei den letzten beiden MINT-Tagen, bei denen Grundschüler bei zahlreichen Experimenten in Biologie, Chemie und Physik interessante Entdeckungen machen konnten und sich mit dem Bereich BIONIK, mit Metalleigenschaften und mit Naturphänomenen beschäftigten. Im Escape Room wurden mathematische Knobelaufgaben gelöst, in der Informatik wurden Computer zerlegt, um deren Funktionsweise auf die Spur zu kommen und in der Technik löteten die Schüler LED-Männchen.
Am Ende war klar: Die Grundschüler waren begeistert und freuen sich schon auf die MINT-Nacht am 9. November.