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Schreibprojekt MINT4U - Fortsetzung

Nicht erst im Coronajahr kam manch eine Klasse in den Genuss, ein Hörspiel aufnehmen zu dürfen. Die Schülerinnen Enya Zurawski und Emilia Palomba (beide 8a) sowie Lilly Blott und Lena Bockholt (beide 7d) gingen allerdings noch einen Schritt weiter und schrieben direkt selbst eins: „Im Auge des Galileo“ lautet der vielversprechende Titel. In einem von Marlott Rotthoff-Wiegel und der Hochschule Ruhr-West in Mülheim geleiteten Workshop arbeiten sie schon seit Oktober 2019 (s. Beitrag weiter unten) nachmittags in der Schule und seit März 2020 dann unter erschwerten Bedingungen von Zuhause aus an dem Begleithörspiel für einen Online-Escape-Room der Hochschule, der in die Geschichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Forschung eintaucht – für jedermann verständlich und spannend natürlich.

Für die Aufnahmen kamen dann noch Victoria Szemait, Angelina Becker, Nur Duman, Emily Reimann und Andreas Lenweber (alle 9a) hinzu, die Rollen als Sprecherinnen und Sprecher von altehrwürdigen Forscherinnen und Forschern wie Marie Curie oder Galileo Galilei übernahmen. „Marie Curie ist sowas wie ein Vorbild für mich. Ich bin sehr glücklich, die Rolle übernehmen zu können“, freut sich Victoria. Sie und die anderen Sprecherinnen und der Sprecher aus der 9a hatten sich spontan auf einen Aufruf hin gemeldet und waren schnell Feuer und Flamme, zumal es bei der Herstellung des Hörspiels keineswegs amateurhaft zuging.

Mit dem probenreifen Manuskript und der richtigen Idee hatte sich Frau Rotthoff-Wiegel, die an unserer Schule auch die Schreibwerkstatt und die Lese-AG betreut, an den WDR gewandt und konnte die Stimmprofis Martin Groß und Makke Schneider für ein Sprechertraining gewinnen. „Dass die beiden zugesagt haben, ist grandios“, so die begeisterte Workshop-Leiterin. Hinzu kommt, dass die Gruppe die Räumlichkeiten der Hochschule nutzen konnte – inklusive Tonstudio. Dies ermöglichte es, die Produktion wirklich professionell aufzuziehen.

Tatsächlich konnten die beiden Experten einiges bewirken und zogen Ensemble und Dozentinnen in ihren Bann. Neben Stimmtraining und Lese-Übungen wurde in Gruppen auch weiter an den Rollen gearbeitet, denn schließlich ist das geschriebene Wort doch noch etwas ganz Anderes als das gesprochene. Martin Groß und Makke Schneider gaben Tipps und setzten Beispiele stimmlich in Szene. Sie zeigten, wie man in Dialogen Sprungbretter baut und sich der jeweiligen Rolle mit Kondition, Gefühl und Technik nähert.

Insgesamt dauerte das intensive und lehrreiche Coaching drei Tage. Hinzu kamen zwei Tage für die eigentliche Aufnahme sowie zwei ausführliche Onlinemeetings. Viele der Termine fanden an schulfreien Tagen statt, was das Engagement der Schülerinnen und Schüler noch unterstreicht.

Von Seiten der Hochschule zeichnen die beiden HRW-Koordinatorinnen Daniela Hockmann und Helga Westerhuis für das Projekt verantwortlich. Sie versuchen, im Kompetenzzentrum mint4u, das Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) bei jungen Menschen zu wecken und zu fördern. Da kamen die Schreibtalente vom Abtei-Gymnasium gerade recht.

Am 4. September wird das Ergebnis dann auf dem Gelände der Hochschule feierlich „enthüllt“, bzw. freigeschaltet. Wir werden berichten.

Schreibprojekt am Abtei-Gymnasium in Kooperation mit MINT4U von der HRW Mülheim

 

Für eine spannende Story als Rahmen zu ihrem gefragten Online-Kurs ESCAPE ROOMS suchten die beiden HRW-Koordinatorinnen Frau Hockmann und Frau Westerhuis junge Schreibtalente.

 

Gesucht – gefunden - am Abtei-Gymnasium! Eine interessante Aufgabe, fanden die begeisterten Textproduzentinnen Emilia, Enya, Lena und Lilly und meldeten sich schnell an. Unter der Leitung von Frau Rotthoff-Wiegel treffen sie sich bis Januar einmal wöchentlich zum Recherchieren und Schreiben.

Während der Startphase ab Mitte September ging es zunächst darum, von berühmten Forschern und Forscherinnen sowie deren Erkenntnissen zu erfahren. Ebenso galt es, die Escape Rooms samt dort aufzuspürenden Experimenten kennenzulernen und die Codes zu knacken. Dafür kamen die beiden Expertinnen der HRW in die Schule.

Ab Oktober legt die Gruppe schreibend los. Die geheimnisvolle Verbindung zu Genies verschiedener Epochen braucht einen guten Plan, kreativen Denksport und Leidenschaft für Fragezeichen.

 

Was das bedeutet?

Die Geschichte hat bereits begonnen . . .

MRW 2020