Die Ausgangssituation:
Im Schul-Hochschul-Projekt ORTE GESTALTEN (Not) Lost in Transformation entstehen musikalisch-szenisch-(filmische) Performances, in denen profane und säkulare Orte des Ruhrgebiets zwischen Duisburg und Essen mit analogen und digitalen künstlerischen Mitteln auf ihre Gestalt(ung) hin ‚befragt‘ werden.
Diese Orte, die erst im Verlaufe des Projekts miteinander ermittelt werden, um die Partizipation aller Schüler*innen zu gewährleisten, sind für die Teilnehmer*innen -Schüler*innen der Klasse 5 und der Q1, Studierende der Folkwanguniversität der Künste (FUdK), Interviewpartner - Orte von persönlicher Bedeutsamkeit und werden als solche hinsichtlich ihrer architektonischen, akustischen und diskursiven Strukturen mit Mitteln der Kunst reflektiert. Formen des Wandels können so künstlerisch forschend beobachtbar gemacht werden und dadurch spezifisch künstlerische analytische Hinsichten auf aktuelle und relevante gesellschaftliche Transformationsprozesse aufzeigen.
Durch die dergestalt künstlerisch und kreativ gewonnenen Perspektiven, entstehen durch verschiedene Altersgruppen von Kindern und jungen Erwachsenen hindurch relativierende, skeptische, ironische, kritische oder experimentelle Sinnangebote, die verdeutlichen, dass wir durchaus selbst die gestaltenden Subjekte von Wandlungsprozessen sein können, in denen wir keineswegs unausweichlich verloren gehen müssen.