Ausgehend von dem Gedicht „Städter“ von Alfred Wolfenstein von 1914 aus der Epoche des Expressionismus fasste der LK Deutsch 2 (Kuhn) seine Sicht der Stadt heute ebenfalls in ein Gedicht.
Früh am Morgen wilde Menschenmengen,
die sich gegenseitig drängen.
Müde Gesichter
Berufsverkehr,
immer dichter.
Massenhaft Menschen mit Mobiltelefonen,
fokussiert denkend,
keinen Blick schenkend.
Laut wie eine Motorsäge rasen
Autos durch die Straßen.
Herzrasen.
Staus lassen flehen:
bleibt Zuhause!
Lichtreklame hier und dort,
lange Öffnungszeiten.
Technik trägt unser Leben fort
überflutet von Möglichkeiten.
Und im Kopf der Gedanke,
der Terror kommt.
Chiara Ossendott; Saskia Seelbach; Patrycja Bieganska; Felix Brößke; Selin Kayan